Männer: Nichtraucher haben besseren Sex

 

ErrektionsstörungenEs ist traurig aber wahr: Rauchen schadet der Gesundheit und dem Sexualleben.

Die Inhaltsstoffe des Tabaks verändern die Art und Weise wie der Körper Sexualhormone verarbeitet.

Durch jede Zigarette, die ein Mann raucht, erhöht er nicht nur massiv das Krebsrisiko und verkürzt seine Lebenserwartung immens – nein, er verliert das wertvolle Y-Chromoson, dass Männer von den Frauen unterscheidet. Kurz gesagt: Rauchende Männer werden zelltechnisch gesehen „zur Frau“, erhöhen ihr Krebsrisiko und können noch früher sterben.

Die Universität in Uppsala in Schweden führte dazu ein Experiment mit über 6.000 Teilnehmern durch. In der aktuellen Studie haben die Forscher nach Gründen für den Verlust des Y-Chromosoms gesucht. Und siehe da: Aktive Raucher verzeichneten rund vier Mal häufiger einen Verlust des Y-Chromosoms als Nichtraucher.

Doch das ist längst nicht der einzige negative Effekt des Zigarettenkonsums.

 Fakt ist, dass bereits etwa ein Drittel aller Männer unter 50 Jahren in unterschiedlichem Ausmaß die Erfahrung einer Erektionsstörung macht. Neben dem Alter gibt es zahlreiche weitere Risikofaktoren, die Erektionsstörungen begünstigen. Dazu gehören Bluthochdruck, Diabetes und Arteriosklerose. Daneben spielt der Lebensstil eine wichtige Rolle.

Je länger und öfter ein Mann raucht, umso mehr nimmt die Gefahr zu.

Normaler Geschlechtsverkehr ist so nicht mehr oder nur noch unzureichend möglich. Außerdem hemmt Tabak die Bildung von Testosteron. Ein Mangel an Testosteron, dem männlichen Sexualhormon, spielt bei erektiler Dysfunktion wohl ebenfalls eine Rolle.

Die gute Nachricht: Wer rechtzeitig mit dem Rauchen aufhört, kann mit hoher Wahrscheinlichkeit sein Risiko für eine erektile Dysfunktion verringern. Es gibt Untersuchungen in denen festgestellt wurde, dass beim sogenannten Schlaferektionstest, die erektile Funktion nach dem Rauchverzicht nach 6 Wochen wieder normal wurde.

Merke: Nichtraucher haben besseren Sex.